Anpassempfehlung
Gerne können Sie unseren kostenlosen Anpass-Service nutzen, dafür müssen Sie uns nur HH-Radien,
HH-Durchmesser und Brillenrefraktion übermitteln.

Wenn Sie die Anpassung selbst vornehmen, wird die erste Testlinse bei Hornhautradiendifferenzen
bis 2/10 mm parallel zum flachen Hornhautradius gewählt.

Bei Hornhautradiendifferenzen zwischen 3/10 mm und 5/10 mm wird die erste Testlinse folgendermaßen berechnet:



Bei der Stabilisation in 270° entspricht die Achslage des Vorderflächentorus der Achse der Überrefraktion. Bei Stabilisationen < 270° muss die Differenz zu 270° zu der Achslage der Überrefraktion addiert werden, bei Stabilisationen > 270° subtrahiert werden.

Ideale Anpassung

Die Quasar VPT muss eine großflächige gleichmäßige Auflagezone auf der Hornhaut zeigen.
Die Dynamik zeigt eine gleitende, harmonische Bewegung mit Zentrierung im Hornhautzentrum.


Fluobild

Im Fluobild ist im Zentrum eine dunkle großflächige Auflagezone zu erkennen, der Randbereich steht ab
um die Unterspülung der Quasar VPT durch Tränenfilm zu gewährleisten.

Prüfung des Sitzes anhand von Fluorescinbild

Dieses Fluorescin Bild ist typisch bei einem Patientenmit
HH-Astigmatismus der eine Standard Quasar Linse trägt.
Dieses Fluorescin Bild zeigt eine angepasste Quasar
toric bei einem Patienten mit HH-Astigmatismus.



Tipps

Aufgrund des Prismenballasts zeigt die Quasar VPT im Vergleich zur Quasar ein tieferes Sitzverhalten. Ein etwas größerer Durchmesser ist erfahrungsgemäß empfehlenswert. Bei Verwendung eines Durchmessers = 10.0 mm sollte ab einer Exzentrizität von 0.6 der Zusatz SAG II gewählt werden. Wenn durch Veränderungen der Basiskurve der Quasar VPT das gewünschte Fluobild nicht realisiert werden kann oder das dynamische Sitzverhalten inakzeptabel ist, muss mit individuellen Zusätzen gearbeitet werden. Tipps zur Modifikation und mögliche Zusätze finden Sie in unserem Produktkatalog. Durchmesserveränderungen können ohne Änderung der Basiskurve vorgenommen werden.