Anpassempfehlung
Die Anpassung der Dyna Intra Limbal Lens erfolgt idealerweise über den entsprechenden Anpasssatz. Die Auswahl der ersten Messlinse ist hierbei abhängig von der jeweils vorliegenden Diagnose:

1). Keratokonus / Hochgradige Hornhautasymmetrien / Torische Weichlinsenunverträglichkeit / Hartlinsenunverträglichkeit von cornealen, formstabilen Linsen





2). Zustand nach Keratoplastic / Hornirregularitäten


R (Dyna Intra-Limbal) = Radius 4-5mm außerhalb des Corneazentrums in temporaler Richtung



3.) Zustand nach refraktiver Chirurgie
Hier zeigt, aufgrund der Charakteristik der refraktiven Chirurgie die Cornea im Zentrum meist flachere Radien als in der Peripherie. Folglich ist eine Versorgung mit einer reversen Dyna Intra Limbal Lens sinnvoll. Die Reversität der Kontaktlinse wird dabei in fünf verschiedenen Serien angegeben:

SerieGröße der reversen Kurve in dpt.
A2.0
B3.0
C4.0
D5.0
E6.0


Die Auswahl der ersten Reversen Messlinse erfolgt:

1. Wahl der Basiskurve




2. Wahl der Serie



Ideale Anpassung

Die Dyna Intra Limbal Lens sollte möglichst eine zarte Überbrückung des pathologischen Corneagebiets mit Auflagezonen im nicht pathologischen Corneabereich zeigen. Die Auswahl des zu verwendeten Gesamtdurchmessers sollte um 0.1 bis 0.3 mm kleiner als der horizontale Corneadurchmesser sein, wobei eine Bewegung von ca. 1.0 mm vertikal vorliegen muss. Der Randbereich muss eine 0.2 mm breite ringförmige Fluounterspülung zeigen. Diese wird mittels der drei möglichen Randprofile realisiert. Randprofil 1, 2 oder 3 geben dabei den Grad der Veränderung (1 gibt die geringste Veränderung zu der Randgestaltung der Messlinse) an.




Tipps

Zur Optimierung der Anpassung wenden Sie sich bitte an unsere Anpassberatung.